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Posts mit dem Label "Liebe" werden angezeigt.

Spirits

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I saw the greatest minds of my time pushing battered through the nights Who never hesitated just one moment to demand everything, everything and not only a job there was to endure, Who drank through the nights of Kreuz-, Schöne- und P-berg long before anybody else, Who never became sell-outs and preferred to chew old bones, starving of hunger, Who passed the hours like wolfs; sleeping at day and hunting at night, Who heartrending snarled at the moon of advertisement billboards, And who, in their apartments oblivion, howled with the stamping beats of electro swing, ‘til their neighbours ripped their own eyes out in rage, Who danced on every feast, as long as one would let them, Who sat and talked on every bash, as long as one would listen, Who didn’t bother if someone bothered, Who were capable of understanding everything, but just chose that they would not to, Who past out at university because the rest of their lives had to do without sleep, Who never wanted to be part of somethin

And then ...

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And then ... Just a moment in time/ when we thought we were free/ skipping through the fields/ hand in hand/ innocent/ What's left of that?/ Only the remanence of a life that is gone/ like iron dust in the desert/ blown into the void and forgotten.  And then ... We were lovers holding on/ another/ holding on when it got dark/ to dark to see/ lovers/ just for once we were more than just ourselves/ we were more than just the pieces of our atomic matter/ more than just our protein structures/ Did we waste it? And then ... You hold my hand the night we met/ I hoped you'd never let go/ I hoped I'd woke/ up next to you the next morning/ knowing I'd lived/ knowing that something would come/ something would be there in the damp fog that was and is the future/ And there was. And then ... I did wake up and you were there/ looking at me/ hung over like I/ wondering what happened/ wondering what we were/ but realising in that very moment/ we are/ now/ here/ together.

THE LAST DAYS OF SUMMER

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it's the last days of summer dogs, men and women,  trees and scared skyline by the river proclaiming the dawn of a new time, a new era,  a firework is coming,  erupting,  dripping from the fingers the broken, ragged figures shuffling from the trains,  coming by foot, not faceless, no more,  but the fruits  of our smug ignorance wrenching in their guts while we  turn our eyes away with decadent sobs. faces, so many, thousands and more men, father, mothers, women,  elders and children wrapped in blankets of horrors and hopes mashed with undefined expressions and fools stand by the road and shout, bottles sticks and stones break bones and utter hate and greed pouring from their shutters With the relicts of a broken idea a Weltanschauung  producing only hate and despair a Weltanschauung  so far beyond all reason it hurts fools with nothing but the mischief they mutter and i fear, it might soon be dark again in germany, a winter's tale my answer 

Hinterland

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Wir jagen unsere Träume durch die Straßen dieser Stadt immer weiter durch die Schatten, dieser tief verwirrten Nacht./ Hinter diesem Spielplatz/ ist die Bank auf der wir saßen,/ jede Stunde die wir hatten, gestohlen und verschlafen, aufgelöst und umgeschrieben, schöner als sie damals waren, ausgedöst und vollverzagen, es sind nur die Augen die versagen./ Es sind nur Wörter./ Es sind nur Lichter./ Im Widerschein der Dunkelheit.// Und ich zeige dir was ich verließ irgendwann vor fünfzehn Jahren, du kannst es dort noch immer sehen, in den Tiefen meines Klaren./ Das Feld dort hinten, das du siehst, auf dem heute nichts mehr wächst, dort hab’ ich einmal gelebt, doch das damals ist verreckt.// Der Herzschlag hoch im Hals,/ der Puls auf hundertachtzig,/ und trotzdem ist es kalt im warmen Sonnenschein, am Rauschen des Meeres, im Sand zwischen Steinen, an unzähligen Orten./ Liegen Erinnerungen verborgen,/ doch niemals Schuhe tragen und niemals sind’s Antworten.// Herzen brechen

Geister

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Ich sah die größten Geister meiner Zeit, die zerschlagen durch die Nächte drängten, Die niemals auch nur für einen Moment zögerten, um nach allem zu verlangen, Alles und nicht nur ein Job war zu ertragen, Die durch die Nächte Kreuz-, Schöne- und P-Bergs tranken, lange bevor es jemand anderes tat, Die sich niemals verkauften und lieber an alten Knochen kauend vor Hunger dahinsiechten, Die, wie Hunde, durch die Stunden kamen, am Tage schlafend und des Nachts jagend, Die den Mond der Reklametafeln erbarmungswürdig anbellten, Und die, in der Vergessenheit ihrer Apartments, so lange zu den stampfenden Beats des Elektroswings heulten, bis ihre Nachbarn sich vor Wut die Augen ausrissen, Die auf jedem Fest tanzten, so lange man sie ließ, Die auf jeder Feier saßen und redeten, so lange jemand es hören wollte, Die es nicht interessierte, ob es jemanden interessierte, Die alles zu verstehen im Stande waren, und sich dafür entschieden, es nicht zu tun, Die a

Taue

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An Tauen im Hafen Schiffe ziehen, Die sie fest halten, wie nie zuvor, Nur leise geht mir der Wind durchs Haar Und lässt am Kai die Wellen fliehen. Ich warte nur, dann spreche ich, Deinen Namen trägt das Meer, Während Möwen kreischend flattern, Über frisch gepflanzten Tulpen her.  Die Diesel brummen und beschallen dumpf Die Seiten dieser großen Stadt. Gefüllt mit Dingen andrer Welten, Kommend von weit und ziehen, ziehen Fort und immer stampfend weiter ziehen, Bis sie das andere Ufer schauen. So wie Fontanes Steuermann, Aushaltend mit knöchelweißer Hand. Den Blick immer fest aufs Ziel Doch daheim bleibende Gedanken, Oder bei der Liebe, die er auf Reisen fand, Das and're gute Leben, war bisher unbekannt. Alle Menschen treten stumm, auch plaudernd Manches Mal hinauf, hinab, Flanierend oder eilend hastend Und manche küssend auf der Bank, Die da zwischen Tulpen steht Auf dem Rasen dicht beim Hafen, An denen Katzen leise schleichen Und die Möwen kreischen si

Marlen

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Das Radio quäkt seine alltäglichen Horrormeldungen durch die Lautsprecher. Vergewaltiger, Terroristen, Kriminelle. Vorsicht vor überall aufplatzenden Eiterbeulen, die ständig darauf bedacht sind, sich selbst abzuschaffen, heißt es. Dann plärren Tocotronic: „Mach es nicht selbst“. Als ich den Song das erste Mal hörte, empfand ich ihn als Affront, als Beleidigung für alle, die aus der DIY-Kultur kamen. Dann begriff ich, dass sich eine Band wie die Tocos mit einer solchen Aussage selbst denunzieren und in eben jenem Moment sah ich die Ironie. Das sind die guten Songs, die sich nicht unmittelbar öffnen, sondern ihre Doppelbödigkeit verbergen. „Was du auch selber machst, macht schließlich dumm, ausgenommen Selbstbefriedigung.“ Ich beende mein Frühstück, trinke meinen Kaffee und ziehe meine Schuhe an. Raus, zur Arbeit, Alltag. Meine Augen sind noch müde. Sie bleiben es und nach dem Tag kommt der Abend, dann das Wochenende. Um 1800 öffnen sich die Tore des Bürofabrikgebäudes u

"Here's looking at you, kid"

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Der Mond bricht zwischen den Ästen hervor. Es ist spät, aber noch immer unerträglich heiß. Der Aufstieg war anstrengend und mir steht der Schweiß auf der Stirn. Die Zigaretten und der Alkohol machen sich eben doch immer deutlicher bemerkbar, vielleicht noch nicht in den Zügen meines Gesichts, aber auch das ist nur noch eine Frage der Zeit. Ich lehne meinen Kopf an die kalten Gitter, die verhindern sollen, dass sich ein Selbstmörder von hier oben herunterwirft. „Toter nach Sprung vom Hochbunker“, eine echte Schlagzeile. Sie steht neben mir, gut und klar in ihrem Kleid. Die leichte Brise bewegt ihr dunkles, schweres Haar nur unmerklich. Schön ist sie, eingehüllt vom Licht des Mondes und der Stadt, das zu uns herüber scheint und alles aufweicht, den Stahl, Beton, die Flaschen, Menschen und die Wahrnehmung. Ich frage mich, wie sie schmeckt, obwohl ich es bereits weiß und dann küsse ich sie. Menschen sind vergesslich und darum müssen sie einen Kuss immer wieder erneuern, sie mü