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Es werden Posts vom September, 2013 angezeigt.

Naive Wege

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„Jeder Tag ist eine Flucht und ich weiß nicht, wie lange ich noch fliehen kann. Ich spüre die Angst in mir, die unaufhörlich wächst, die blüht und gedeiht, in der Wärme der Sicherheit, die Angst, die sich nährt an der versteckten Unsicherheit und der Furcht.“ Er hört nicht auf zu reden, schon seit Stunden nicht. Immer wieder derselbe Quatsch. Er redet über seine Freunde, über Sid und Nancy, über A. und H. über seinen Bruder, der nie wirklich sein Bruder war, seine Ex lässt er aus, aber das kostet ihn viel, ich spüre das. Jeder würde das spüren.  Dafür weiß ich am Ende der Nacht alles über seine Ängste, ich weiß alles über sein Leben, das auch nur wie eine Aneinanderreihung von Befürchtungen, Vorurteilen und Pessimismus wirkt, wenn man es herunterbrechen wollen würde. Ich will es nicht. Ich will nur nach Hause, ich will den Park und die steinerne Mauer, auf der wir sitzen, hinter mir lassen. Ich bin müde. Die Sonne geht auf und ich bin müde. Immerhin muß mir b