No sleep 'til...
Ich genieße diese Abende in den Bars. Jene die nie enden sollen. Jene in denen Bier auf Bier folgt. Jene in denen ich hoffe, dass da etwas auf mich wartet und ich durchhalten will, einfach um zu sehen, was es ist. Die Gespräche um mich, dir mich verfolgen bis in die Ubahn, von der ich hoffe, dass sie mich dann doch nach Hause brings. „Kann ich schauen, ob meine Mutter online war?“, fragt eine junge Frau mit aufreizend offenem Haar ihren Freund in roten Schuhen und Strickmütze. Eine seltsame Frage um viertel eins. Auch er versteht sie nicht. Die Ansagerin im Ubahnsprechfunk sagt die nächste Station an. Es ist noch nicht meine, aber ich fühle mich von ihr aufgefordert auf die Lücke zwischen Zug und Bordstein zu achten. Dabei will ich nur noch nach Hause. Alles in mir schreit danach, mein Magen, mein Geist, mein ganzer Körper. In meinen Ohren vermischen sich die Sprachen, die um mich wabbern und mir wird schlecht. Endlich meine Station. Raus! Und jetzt schnell; denn sonst hei...