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Spirits

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I saw the greatest minds of my time pushing battered through the nights Who never hesitated just one moment to demand everything, everything and not only a job there was to endure, Who drank through the nights of Kreuz-, Schöne- und P-berg long before anybody else, Who never became sell-outs and preferred to chew old bones, starving of hunger, Who passed the hours like wolfs; sleeping at day and hunting at night, Who heartrending snarled at the moon of advertisement billboards, And who, in their apartments oblivion, howled with the stamping beats of electro swing, ‘til their neighbours ripped their own eyes out in rage, Who danced on every feast, as long as one would let them, Who sat and talked on every bash, as long as one would listen, Who didn’t bother if someone bothered, Who were capable of understanding everything, but just chose that they would not to, Who past out at university because the rest of their lives had to do without sleep, Who never wanted to be part of somethin

Review: Blood Red Shoes - Blood Red Shoes

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Die Blood Red Shoes nisteten sich 2013 für sechs Monate in einem Kreuzberger Studio ein, haben zusammen gelebt, gearbeitet und vor allem Musik gemacht. Nun sind sie aus dieser Parallelexistenz wieder hervorgekrochen und haben ihr komplett selbstproduziertes Album im Gepäck. Bei so viel Eigeninitiative ergibt es Sinn, das neue Kind auch mit „Blood Red Shoes“ zu betiteln; keines der letzten Alben war dichter dran an dem, was das Duo ausmacht. Es beginnt alles mit einem noisigen Touch. Der Opener „Welcome Home“ klingt so sehr nach Sonic Youth, dass es fast unheimlich ist. Aber nach den guten, den alten Generation X Sonic Youth. Und es ist ein brachialer Wegweiser, wohin das britische Duo auf seiner mittlerweile fünften Veröffentlichung seit 2007 will – härter, brutaler, sexier. Die hippeligen Irrwitztempi der ersten paar Jahre sind fast zur Gänze vergessen. Aber gut, man wird ja auch älter. Und tatsächlich, der fettere, rumplige, zeitweise fast an Desertrock erinnernde

Review: Matula - Auf allen Festen

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Mit einem einsamen melancholischen Gitarrenmollakkord beginnt das neue Matula - Album „Auf allen Festen“. Und schon die erste Strophe strotzt nur so vor düsterer Denkerpose: „Ein Auto ausgeliehen. Früh am Morgen losgefahren. Als du aufstandst noch gedacht, wärst gerne mal zu Haus.“ Und dann: „Fünf Thermobecher Kaffee, dir wird immer noch nicht schlecht.“. Der Opener „Tapete“ ist der ungewöhnlichste und aufgrund seiner primären Positionierung vielleicht der mutigste Song auf dem ganzen Album. Wie ein kleiner musikalischer Streich sticht er heraus und täuscht eine Band vor, die auf ihrem dritten Longplayer nach Kettcar, ClickClickDecker oder vielleicht Peter Licht klingt. Doch bereits der Titelsong bricht mit den geweckten Erwartungen. Mit „Auf allen Festen“ zieht die Band ganz entspannt das Tempo an und orientiert sich wieder in Richtung der Vorgängeralben „Kuddel“ und „Blinker“ , irgendwo zwischen Captain Planet und Turbostaat. Mit cleveren, emotionalen und verschachtelten T

Review: Turbostaat - "Stadt der Angst"

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Alles beginnt mit einem Stampfen und Fiepen, dann ist sie da, die neue Turbostaat -Platte „Stadt der Angst“ und wie jedes Mal befürchtet der Rezensent das Schlimmste. Wie jedes Mal erwartet er endlich die scheiß Platte, die kommen muss, nachdem so viele gute kamen. Jene Platte, die endlich nicht mehr mit der vorherigen mithalten kann, die ihn nicht mehr anspricht auf thematischer, musikalischer oder stilistischer Ebene. Es ist der vielleicht einzige Punkt, in dem Turbostaat enttäuscht, "Zum Glück", möchte der Rezensent sagen, doch wagt es nicht. „Stadt der Angst“ startet mit einem verzweifelten Abgesang auf das junge urbane Leben, das sich in den Städten der Republik entfaltet. „Eine Stadt gibt auf“ pumpt und walzt mit beißenden Gitarren, grummelndem Bass und stampfendem Schlagzeug, bis dann diese gute vertraute Stimme keift: „Siehst du die Fassaden dieser wunderschönen Stadt/ In der jahrelang das Nichts regiert und niemand Freude hat.“ Selten war die turbostaa