Von der Nacht in den Morgen
Ich beobachte deine Hände; flink sind sie, waren sie schon damals. Alles an dir ist flink und ich genieße das, denn ich bin es nicht. Wir gehen essen und du stibitzt Frühlingsrollen von meinem Teller. Ich lass dich gewähren. Beobachte die Freude in deinen Augen, den Schalk der dort hervor schlägt und lacht. Wir unterhalten uns übers Früher, sitzen auf deinem Balkon und schauen biertrinkend in den Nachthimmel aus dessen Wolkenhülle immer mal wieder ein Stern hervor lugt. Ich erzähle viel an diesem Abend. Von meiner Theorie übers Scheitern und du hörst zu. Von meinen Erlebnissen auf der Klassenfahrt mit siebzehn und du lachst. Von meinem Kindheitstraum Kosmonaut zu werden und ich sehe in deine Auge – Noch so eine Sache die ich immer mochte, die ich stundenlang betrachten konnte. Aber du hast uns nie so gesehen, oder? Du nippst an deinem Bier und nimmst dir eine Zigarette, ziehst ein paar Mal dran und denkst an etwas anders. Auch ich nehme mein Bier, trinke e...