13.000 oder: Horscht sucht seinen Beinamen
Ein weiteres Mal in diesem Jahr befinden wir uns an einem Scheitelpunkt der Geschichte. Eine Schlüsselposition kommt dieses mal Bundesinnenminister Horscht zu. Für ihn steht viel auf dem Spiel. Nach den Skandalen und Zeugnissen seiner Unfähigkeit, die er in seiner Zeit als Bundesinnenminister nicht müde war anzuhäufen, könnte die aktuelle humanitäre Krise seine Chance sein, das Ruder doch noch herumzureißen, um nicht mit einem wenig schmeichelhaften Beinamen in die Geschichtsbücher einzugehen. Schließlich möchte er nicht mit Pippin dem Bucklige, Arnulf dem Böse, Albrecht dem Entartete oder Ludwig dem Stammler in einem Atemzug genannt werden. Zur Sachlage: Die Frage, was mit den Flüchtlingen aus dem Lager Moria passieren soll, liegt wieder einmal auf dem Tisch. Alle beteiligten Entscheidungsträger wissen, was aus menschlicher und wertetechnischer Sicht richtig ist: Die knapp 13.000 Seelen werden auf alle Länder der EU verteilt und das nicht auf wahllose Weise, sondern in einem kon