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Review "Safe House"

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Ryan ringt mit sich (und allen anderen) und Denzel washingtont im Safe House . oder: Von einem Film, der Auszog puren Wein auszuschenken und stattdessen mit alten Kamellen um sich warf.   Dies vorweg: Safe House von Daniel Espinosa enttäuscht. Es ist ein Action-Film, es knallt und explodiert, Autoreifen quietschen, Kugeln fliegen, die Kamera wackelt … eigentlich will der Film alles, was nötig wäre, um das Prädikat sehenswerte Action zu bekommen. Leider langweilt Safe House zu Tode. Viel zu durchsichtig ist die Intrige, um die das Geschehen aufgebaut ist. Mit dieser Unzulänglichkeit hätte Daniel Espinosa arbeiten können. Es ist schließlich nicht so, dass die Enden von Action - Filmen den Zuschauer immer überraschen müssten. Aber warum ist am Anfang schon nach wenigen Minuten klar, wer am Ende tot sein wird? Warum wird ein Ende, das schlicht nicht überraschend ist, zu solch einer skandalösen Enthüllung aufgebauscht? Platte Story? Kein Problem, aber bitte nicht so tun als wär

Review "X-Men: First Class"

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Mit Mutanten, Münzen und Magneten   Da ist er also, der neue X - Men. Diesmal geht es um die First Class, den ersten Jahrgang. Nach dem doch sehr auf das Körperliche konzentrierten X - Men Origins: Wolverin und dem Rambazamba -Mutantengroßaufgebot von X - Men: The Last Stand soll es also diesmal um die beiden intellektuellen Häuptlinge in der Mutantenriege gehen: Professor Charles X. Xavier (James McAvoy) und Erik Lehnsherr (Michael Fassbender); die beiden Feinde, die doch in einer tiefen Freundschaft verbunden sind, die das Gleiche wollen, doch deren Ziele und Praktiken sich grundlegend unterscheiden.  Der Film beginnt mit einer Szene, die bereits aus dem ersten X - Men bekannt ist, in welcher der junge Erik Lehnsherr in einem deutschen KZ in Polen von seinen Eltern getrennt wird und aus Angst und Verzweiflung den metallenen Zaun verbiegt. Immer wieder stellt First Class seine Verbindungen zu dem Kanon der Comic - und Filmvorgänger aber auch zu anderen Vertreter