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Review: Blood Red Shoes - Blood Red Shoes

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Die Blood Red Shoes nisteten sich 2013 für sechs Monate in einem Kreuzberger Studio ein, haben zusammen gelebt, gearbeitet und vor allem Musik gemacht. Nun sind sie aus dieser Parallelexistenz wieder hervorgekrochen und haben ihr komplett selbstproduziertes Album im Gepäck. Bei so viel Eigeninitiative ergibt es Sinn, das neue Kind auch mit „Blood Red Shoes“ zu betiteln; keines der letzten Alben war dichter dran an dem, was das Duo ausmacht. Es beginnt alles mit einem noisigen Touch. Der Opener „Welcome Home“ klingt so sehr nach Sonic Youth, dass es fast unheimlich ist. Aber nach den guten, den alten Generation X Sonic Youth. Und es ist ein brachialer Wegweiser, wohin das britische Duo auf seiner mittlerweile fünften Veröffentlichung seit 2007 will – härter, brutaler, sexier. Die hippeligen Irrwitztempi der ersten paar Jahre sind fast zur Gänze vergessen. Aber gut, man wird ja auch älter. Und tatsächlich, der fettere, rumplige, zeitweise fast an Desertrock erinnernde